Hungarian Baja 2018 – Rang 13 gesamt, Rang 5 in der T1.1 Klasse (Benziner) - beste Plazierung des Danner Racing Teams bei einem Lauf zur Cross Country WM

 

Die Hungarian Baja mit dem charakteristischen Mix aus schnellen Schotterstraßen, Feldwegen, Waldpassagen, Schlamm und diesmal vielen Wasserdurchfahrten ist seit Jahren fixer Bestandteil der Cross Country Weltmeisterschaft.

 

Auch heuer ist das Starterfeld wieder hochkarätig – angefangen von  Nani Roma und Jakub Przygonsky auf X-Raid Mini,  einigen Toyota Hi Lux – z.B. von Vasilyev, scharfen Ford Ablegern wie etwa den von Zapletal und Prokop.

Auch eine Reihe von T2 Autos (seriennahe) ist am Start – die Meisterschaft ist ebenfalls heiß umkämpft! 

Weiters dabei: Motorräder, Quads, Side-by-side und auch 5 Trucks!

Der Zeitplan ist heuer etwas anders – Donnerstag administrativer Check und technische Abnahme, Freitag früh Shakedown, Showstart und Prolog – alle Etappen finden am Samstag statt, Siegerehrung ebenso.   

Das Wetter ist extrem heiß, allerdings sind für die Nacht zum Samstag Abkühlung und Regen angekündigt …

Mit meinem PUCH / Mercedes G 320 5,5 AMG, dem einzigen in Österreich homologierten FIA T1 Fahrzeug, sind wir – Copilot Herwig Rieger und ich - auch das einzige österreichische Team in dieser Rallye – wie immer … ; die meisten Teilnehmer kommen aus dem Ostblock.

Die administrative und technische Abnahme sind heuer kein Problem – unser Freund Lionel von der FIA hat nichts auszusetzen …

Erstmals fahren wir heuer den Shakedown – eine etwa 6 km lange Schleife mit den Verhältnissen der echten Etappen - , da ich ganze Jahr nie zum Üben komme, es gibt ja in Österreich keine entsprechenden Veranstaltungen.

Wir justieren die Dämpfer ein wenig und auch die Bremsbalance – immerhin sind wir 1 ½ h unterwegs … - dann kommt das Auto in den Parc Ferme in Vesprem.

 

Nach dem Showstart am Hauptplatz von Vesprem  findet der Prolog am Freitag auf einem Teil der großen Runde statt -  für die späteren Starter geht es dabei bis zur Dämmerung!

Nach dem Prolog geht’s zum Service, das im Fahrerlager neben dem Parc Ferme  am Gelände des Flugplatzes in  Vesprem eingerichtet ist.

Service machen wie im Vorjahr Pal und sein Kollege in gewohnt perfekter Manier …

In der Nacht zum Samstag ist echt was los – Gewitter und stundenlanger Starkregen!!!!

Am Samstag geht es früh los – die ursprünglich geplante 224 km lange Etappe wurde geteilt und etwas verkürzt – nun also 22 und 183 km – die Strecke ist komplett aufgeweicht, die Lacken teilweise 1 m tief!

Die kurze Etappe läuft auch bei uns nicht schlecht – der G hat gerne schwieriges Terrain --J

da helfen die Grabber von General Tire!

Nach ein paar Müsliriegeln, viel Wasser und einer Dose 2B geht’s weiter –  in die lange Etappe.

Nach kurzer Zeit schaltet das Automatikgetriebe plötzlich nicht mehr – Notlauf, 3. Gang.

Zum Glück haben wir das Verteilergetriebe – also 2 Gänge - , sowie den Wandler und einen drehmomentstarken Motor!

Wir fahren am Nachmittag die zweite Schleife, die nochmal verkürzt wird und landen auf Rang 13 gesamt bzw, auf Rang 5 bei den T1.1. (Benzin) – und das, obwohl inzwischen nur mehr der 5. Gang reingeht …

 

Für die nächsten Rennen haben wir bereits wieder jede Menge Ideen ….

 

Mit sportlichen Grüßen

Christof

 

Fotos: Danner Racing, Csatlos Norbert

Video: https://www.youtube.com/watch?v=NeY0EGDGW-o 

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